Wörtlich nehmen…
Nehmen Sie uns beim Wort. Was wir versprechen halten wir.
Deshalb finden Sie hier unser Wahlprogramm, das unsere Arbeitsgrundlage für die nächsten 5 Jahre sein wird .
Chancen für günstigen Wohnraum nutzen – Kasernenbebauung in städtische Hand
Lütjenburg ist eine schöne und lebenswerte Stadt. Daher ist es verständlich, dass viele Menschen hier ihren Lebensmittelpunkt finden und passenden Wohnraum suchen. Leider ist es auch hier so, dass steigende Mieten und fehlende Immobilien diese Suche nicht erleichtern. Wir wollen das jede und jeder die passende Wohnung oder das passende Haus zu angemessenen Mieten findet. Daher unterstützen wir den Plan auf dem ehemaligen Kasernengelände ein neues Wohngebiet zu schaffen. Dabei treten wir für ein kommunales Projekt in städtischer Hand ein. Wohnraum darf kein Spekulationsobjekt sein, wir wollen keine privaten Investoren. Die Gestaltung der Wohnanlage soll ein generationenübergreifendes und inklusives Wohnen ermöglichen und sowohl einzelnen Personen wie auch größeren Familien die Möglichkeit geben, dort eine bezahlbare Wohnung zu finden.
Mehr Klarheit und Transparenz in der Stadtpolitik
Kommunalpolitik in Lütjenburg muss transparenter werden. Bisher ist es kaum möglich, aus den öffentlich zugänglichen Quellen wie dem Internet zu erfahren, was in der Stadt geplant ist oder entschieden wird. Auf den öffentlichen Sitzungen der Stadtvertreterversammlung und der Ausschüsse finden keine Diskussionen statt, für Fragen der BürgerInnen gibt es zu wenig Raum. Die Vorbereitung solcher Fragen ist durch die fehlenden Vorabinformationen für die Bürgerschaft fast nicht möglich. Wir werden uns für eine transparentere Information und die stärkere Einbeziehung der Lütjenburger Bürgerinnen und Bürger einsetzen.
Um mehr Möglichkeiten der Beteiligung und Nachvollziehbarkeit zu schaffen, werden wir regelmäßige Sprechstunden und Treffen bei Infoständen und in unserer Kreisgeschäftsstelle anbieten.
Bessere Mobilität durch besseren öffentlichen Nahverkehr
Lütjenburg ist im Gegensatz zu anderen Kommunen besser an den Öffentlichen Personen Nahverkehr angebunden. Kiel, Oldenburg und Plön sind erreichbar. Allerdings nicht immer. Kinobesuch in Plön oder Theater Kiel? Unmöglich ohne PKW, denn nach der Vorstellung geht es nicht mehr zurück. Um 7:00 in Plön arbeiten? Ohne PKW unmöglich, denn es gibt keinen Bus der pünktlich wäre. Noch schlimmer wird es in der Fläche. Wer in der Umgebung wohnt, muss schon sehr genau planen, wenn es um Arztbesuch, Einkauf oder den Abend im Restaurant ohne PKW geht. Das ist schlecht und untragbar. Auch die Umwelt wird stark belastet, da für jeden noch so kleinen Weg das Auto angeschmissen werden muss. Hinzu kommen Fahrpreise, die gerade für Jugendliche und Familien oft nicht bezahlbar sind. Eine Tour nach Kiel mit Hin- und Rückfahrt für über 14 Euro? Zu teuer. Wir wollen, dass sich die Stadt stärker dafür einsetzt, dass Verbindungen ausgebaut, Preise gesenkt und die Taktung erhöht wird. Nur so entlasten wir die Umwelt und verbessern die Mobilität. Eine gute Verkehrsanbindung dient allen und stärkt eine attraktive Infrastruktur.
Unternehmensansiedelung nur fördern, wenn auch Steuern gezahlt werden
Eine gute Infrastruktur ist eine wichtige Voraussetzung für weitere Gewerbeansiedlungen. Neues Gewerbe schafft Arbeitsplätze und verbessert damit die Lebensbedingungen in unserer Stadt. Das klappt aber nur, wenn Unternehmen für gute und ausreichend bezahlte Arbeit Sorge tragen, wenn sie nachhaltig und umweltverträglich wirtschaften und wenn sie ihre Gewerbesteuer vor Ort zahlen.
Diese Bedingungen werden wir zur Grundlage wirtschaftlicher Förderung und der Ansiedelungen neuer Gewerbe machen.
Jugend stärker einbeziehen und unabhängig handeln lassen
Jugendliche in Lütjenburg brauchen mehr freie Räume. Die Trägerschaft des Jugendtreffs durch die Stadt ist ein erster Schritt. Nun muss die Jugend die Möglichkeit der ihren Interessen entsprechenden Gestaltung der Angebote erhalten. Eine Selbstverwaltung mit Unterstützung der Mitarbeiterinnen sollte möglich sein. Die geplante Freizeitfläche auf dem ehemaligen Kasernengelände muss Angebote für alle Altersgruppen zur gemeinsamen oder auch individuellen Freizeitgestaltung ermöglichen. Der Jugendbeirat ist bei allen jugendpolitischen Fragen der Stadt zu hören und einzubeziehen. Ein weiterer Schritt ist die Einrichtung eines Jugendparlaments, in dem die Jugendlichen der Stadt gegenüber ihre Wünsche und Forderungen für die Zukunft formulieren und einbringen können. Jugendliche müssen als BürgerInnen der Stadt genauso ernst genommen werden wie Erwachsene.